Zu einer zweitägigen Klausurtagung kamen unser erweiterter Innnungsvorstand sowie einige Ausschussmitglieder vergangene Woche im Hotel Kloster Nimbschen zusammen. Im Verlauf der Tagung wurde zunächst die aktuelle Lage des sächsischen Schornsteinfeger-Handwerks im Hinblick auf fehlende Fachkräfte sowie Auszubildende beleuchtet. Welche Konsequenzen sind bei dem derzeit vorhandenen Arbeitskräftepool zu erwarten? Welche Möglichkeiten können wir als Innung ausschöpfen, um Ausbildungsbetriebe weiter zu unterstützen, um die Ausbildungsbereitschaft zu steigern, aber auch um Schulabgänger für eine Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk zu begeistern sowie die Attraktivität der Meisterausbildung zu erhöhen.
Weiteres zentrales Thema waren die bevorstehenden Änderungen in unserem Gewerk im Zuge der Energiewende.
Einen hochinteressanten Vortrag bot dazu der Leiter des Ressorts Energie beim ZIV Dr. -Ing. Julian Schwark, dem an der Stelle noch mal recht herzlich gedankt sei. Er gab einen Aus- und Überblick über die Ziele des ZIV hinsichtlich des Transformationsprozesses im Handwerk, sprach über Schnittstellen zu Politik und Gesellschaft sowie über Chancen und Risiken für unseren Berufsstand. Auf Innungsebene muss es uns gelingen, über entspreche Arbeitskreise und Networking zukunftsweisende Technologien schon jetzt in unseren Arbeitsalltag zu integrieren. Es liegt schlussendlich an der Bereitschaft und dem Engagement aller Beteiligten, wohin die Reise gehen wird. Der erweiterte Innnungsvorstand blickt jedoch zuversichtlich in die Zukunft, gemeinsam mit den Innungsmitgliedern die Hürden der Energiewende zu meistern.