Ausbildung zum Schornsteinfeger

 

 

KOMM ZU UNS INS TEAM!

Was kannst du verdienen?

1. Lehrjahr: 760,00 Euro 2. Lehrjahr: 830,00 Euro 3. Lehrjahr: 930,00 Euro Bruttomindestlohn gemäß Tarifvertrag. Als Geselle kann abhängig vom Bundesland, der Region, manchmal in den Betrieben unterschiedlich sein. Arbeitgeber zahlen meistens auch vermögenswirksame Leistungen, Fahrtkosten, Kosten für Arbeitskleidung und eine Jahressonderzahlung. Im ersten Gesellenjahr verdienen Schornsteinfeger*innen gemäß Bundestarifvertrag ab März 2023 mindestens 15,74 Euro brutto je Stunde (ab Januar 2024 mindestens 16,37 Euro brutto je Stunde). Die tatsächliche Höhe des Gehalts hängt vom Bundesland, Gesellenjahr, den Zusatzqualifikationen und vom Betrieb ab.

Freie Ausbildungsplätze 2023

Die nachfolgenden Schornsteinfegerbetriebe bieten 2023 noch freie Ausbildungsplätze für eine Ausbildung zum Schornsteinfeger an. Bitte nimm Kontakt mit einem oder mehreren Betrieben auf und vereinbare eine unverbindlichen Beratungstermin. Sicher ist auch ein Schnuppertag oder eine Praktikumswoche möglich. 

Bei Interesse kontaktiert einen Betrieb in Eurer Nähe und kommt zu uns ins Team um werdet Schornsteinfeger oder Schornsteinfegerin.

 

 

 

 

 

 

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet dual statt, d. h. die Auszubildenden lernen die Praxis in einem Schornsteinfegerbetrieb und die Theorie in einer Berufsschule. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung auch verkürzt werden.

 

Inhalte der Ausbildung

REINIGEN UND ÜBERPRÜFEN

Bei regelmäßigen Kontrollen sorgen Schornsteinfeger*innen dafür, dass Schornsteine, Abgasleitungen, Kaminöfen, Heizungs- oder Lüftungsanlagen sauber sind und einwandfrei funktionieren. Vom Dach aus reinigen sie Schornsteine mit dem Kehrbesen, um Ruß und andere Ablagerungen zu entfernen. Mit einer Kamera oder einem Spiegel prüfen sie, ob der Querschnitt frei ist. Beides – kehren und überprüfen – geht teilweise auch vom Keller aus. Für das Kehren kommt dann eine Haspel zum Einsatz.

MESSEN UND DOKUMENTIEREN

 Mit einem Messgerät prüfen Schornsteinfeger*innen, ob zum Beispiel der Kohlenmonoxid-Wert im Abgas zu hoch ist. Kohlenmonoxid ist ein giftiges Gas, das in erhöhter Konzentration bei Abgasaustritt lebensgefährlich sein kann. Liegt das Messergebnis über den zulässigen Höchstwerten, muss der Schornsteinfeger oder die Schornsteinfegerin den Besitzer informieren und nach erfolgter Wartung oder Reparatur die Messung wiederholen. Regelmäßige Messungen sind wichtig für die Sicherheit und für den Umweltschutz.

ORGANISIEREN UND BERATEN

In Absprache mit den Betriebsinhabern planen die Mitarbeiter*innen Kundentermine und tragen Daten in den Computer ein. Umweltschutz und Energie sparen sind aktuelle Verbraucherthemen. Daher gehört es fast schon zum Tagesgeschäft, Fragen zu beantworten und Kunden darüber zu informieren, wie sie richtig heizen und Energie sparen können. Als ausgebildete Energieberater*innen bieten Schornsteinfeger*innen u. a. Energieberatungen an oder stellen Energieausweise aus.

 

Hier einige Ausschnitte aus den Tätigkeiten eines Schornsteinfegers

Lisa bei der Schornsteininspektion und Reinigung.

Max bei der Kundenberatung zum Heizen.

Lisa bei der Energieberatung.

Max bei einer Heizungsüberprüfung.

Lisa bei der Rauchwarnmelderinstallation.

Max bei der Überprüfung einer Lüftungsanlage.

Schornsteinfeger? Wo lernt man das?

Meisterschule besuchen

Nach bestandener Gesellenprüfung arbeiten die meisten Schornsteinfegergesellen und -gesellinnen in einem Schornsteinfegerbetrieb oder gehen direkt weiter zur Meisterschule. Ein Meistervorbereitungskurs dauert ein bzw. zwei Jahre und findet entweder als Blockunterricht in Vollzeit oder in Teilzeit statt.

Weiter qualifizieren

Es lohnt sich immer, Zusatzqualifikationen zu erwerben. Als Energieberater*innen stellen Schornsteinfeger*innen zum Beispiel Energieausweise aus und führen Energieberatungen durch. Als Fachkraft für Lüftung und Hygiene warten und reinigen sie Lüftungsanlagen. Diese beiden Aufgaben gewinnen mehr und mehr an Bedeutung.

Betrieb gründen – Bezirk übernehmen

Mit erfolgreicher Meisterprüfung können Schornsteinfegermeister*innen einen eigenen Betrieb gründen, selber ausbilden und Schornsteinfegerarbeiten anbieten. Ziel vieler Nachwuchsschornsteinfeger*innen bleibt jedoch der eigene Bezirk: Nach einigen Jahren Berufserfahrung bewerben sie sich auf einen Bezirk, um bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger  bzw. bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin zu werden. Die Bestellung erfolgt für 7 Jahre und kann dann verlängert werden.

Studium anhängen

Als Alternative kommt nach der Ausbildung ein Studium in Frage, zum Beispiel in den Fachrichtungen Umwelttechnik, Gebäudetechnik oder Versorgungs- und Entsorgungstechnik. In einigen Bundesländern ist ein Studium auch ohne Abitur möglich. Zugelassen werden hier Schornsteinfegermeister*innen mit nachgewiesener Berufserfahrung.

Tipp: Duales Modell (Ausbildung + Studium)

Das Schornsteinfegerhandwerk in Nordrhein-Westfalen bietet in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Gelsenkirchen eine Berufsausbildung zum*zur Schornsteinfeger*in + Bachelor-Studium im Bereich Versorgungs- und Entsorgungstechnik an.

Gesellenprüfung

Ausbildung

Ein Auszubildender bei einer Arbeitsleistung zur Gesellenprüfung

Gesellenprüfung

Ausbildung

Eine Auszubildende erklärt ein Lüftungsgerät.

Gesellenprüfung

Ausbildung

Azubis und Prüfer zur Gesellenprüfung

Ausbildung

Ausbildung

Hier finden Überbetriebliche Ausbildungen statt.