Unser erweiterter Vorstand kam am Montag, 04.11.2024 mit Vertretern der Landesdirektion Sachsen, des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie Sachbearbeitern der Ordnungsämter und Unteren Bauaufsichtsbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte zu einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch in Dresden zusammen. Die seit Bestehen der sächsischen Schornsteinfeger-Landesinnung regelmäßig durchgeführte Veranstaltung wird seitens der Behördenvertreter dankbar angenommen. Ziel dieses Formats ist es, aktuell relevante Berufsthemen unseres Handwerks mit den Verantwortlichen der uns übergeordneten Behörden zu diskutieren. Durch Impulsvorträge sollen gegenseitiges Verständnis gefördert und handlungsorientierte Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Zentrales Thema in diesem Jahr war das bevorstehende Ende der Übergangsfrist zum 31.12.2024 gemäß § 26 1.BImschV für bestehende Einzelraumfeuerstätten, welche zwischen 1995 und 2010 errichtet wurden. In seinem Vortrag wies der Technische Innungsvorstand Marco Gralapp auf zu erwartende, rechtliche Problematiken hin, die sich nach Ablauf der Frist ergeben könnten. Etliche Fragestellungen führten in diesem Zusammenhang zu für alle Seiten erkenntnisreichen Diskussionen. Obermeister Heiko Hirsch ging in seinen Ausführungen v.a. auf Unsicherheiten ein, die sich durch geforderte Datenabgaben im Hinblick auf die kommunale Wärmeplanung ergeben haben. Berufsbildungswart Hagen Grahle gab ergänzend einen Überblick über die Aus- und Weiterbildungssituation im sächsischen Schornsteinfegerhandwerk, was insbesondere für die Vertreter der Landesdirektion mit Blick auf die Kehrbezirksbesetzung von Interesse war.